Rubus saltuum
  
  
  
    
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          - Form: flachbogig bis niederliegend, nur 3-5 mm dick
 
          - Behaarung: kurz und mäßig dicht
 
          - Stieldrüsen: 10-20 pro cm
 
          - Stacheln: ungleichartig bestachelt; größere nur 2-4 mm lang, aus breiter Basis geneigt und gerade oder leicht gekrümmt bis sichelig, zu 7-11 pro 5 cm; vereinzelt auch kleinere Stachelchen und Stachelhöcker
 
         
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          - Blättchenanzahl: alle oder überwiegend 3-zählig, einige fußförmig 4-5-zählig
 
          - Behaarung: oberseits 5-10 Haare pro cm2, unterseits graugrün, meist anliegend sternfilzig, sternflaumig bis dünnfilzig
 
          - Endblättchen: kurz gestielt (23-33%), schlank, nie rundlich, aus abgerundeter oder ausgerandeter Basis länglich elliptisch, mit einer 0,5-1,5 cm langen Spitze
 
          - Serratur: ziemlich gleichmäßig, wenig tief und Zähne nicht so eng
 
          - Seitenblättchen: kurz gestielt
 
          - Blattstiel: mäßig dicht wirr-kurzhaarig, dicht mit zarten Stieldrüsen besetzt; Stacheln 8-15, sehr zart, geneigt, kaum gekrümmt, 2-2,5 mm lang
 
         
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          - Form: schmal, im oberen Teil zylindrisch mit knickiger Achse und schon am Grunde mit verzweigten Blütenstielen
 
          - Blätter: in der Spitze blattlos
 
          - Achse: mit kurzen, geneigten oder leicht gebogenen, nadeligen Stacheln und Stachelhöckern, zahlreichen Stieldrüsen und dicht abstehenden Haaren
 
          - Blütenstiele: ohne längere Haare, stets dicht stieldrüsig, mit 7-12 Stacheln
 
          - Kelch: graugrün filzig, dicht mit kurzen Stieldrüsen und Stacheln besetzt, Zipfel etwas verlängert, zurückgeschlagen, zur Fruchtreife teilweise abstehend
 
          - Kronblätter: weiß oder blassrosa, schmal elliptisch
 
          - Staubblätter: etwa so lang wie die grünlichen, am Grunde rötlichen Griffel; Antheren kahl oder einzelne schwach behaart
 
          - Fruchtknoten: kahl oder spärlich behaart
 
         
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  Kurzcharakteristik: Der flache Wuchs, die meist 3-zähligen, etwas ledrigen Blätter, der wenig umfangreiche, oben blattlose  Blütenstand und die knickige Blütenstandsachse lassen kaum eine Verwechslung zu.
  
  Ähnliche Taxa:  keine
  
  Ökologie und Soziologie:  Lichte Kiefernforste auf mäßig nährstoffreichen, kalkfreien Böden.
  
  Verbreitung: Weit verbreitete atlantische Art; in Schleswig-Holstein nur in Angeln, in Mecklenburg-Vorpommern nur nördlich Parchim und in Niedersachsen zerstreut im westlichen Tiefland.
  
  
  Text nach HENKER und KIESEWETTER 2009, S. 60f.