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Rubus perlongus



    Schössling
  • Form: stumpfkantig mit gewölbten Seiten oder fast stielrund, dunkelweinrot
  • Behaarung: mit meist 20-25 überwiegend abstehenden, einfachen Haaren pro cm Seite
  • Stieldrüsen: ungleich, außerdem Drüsenborsten
  • Stacheln: etwa 12-17 pro 5 cm, ungleich, meist kaum von den längsten Drüsenborsten abgesetzt, nadelig, bis 3-3,5 mm lang und an der Basis 1,5-2 mm breit, leicht geneigt oder sehr schwach gekrümmt
    Blätter
  • Blättchenanzahl: (3-)4- fußförmig 5-zählig
  • Behaarung: oberseits hellgrün, mit meist (0-)3-10 Härchen pro cm2, unterseits mit schwacher, nervenständiger Behaarung
  • Endblättchen: kurz gestielt (19-25% der Spreitenlänge), aus herzförmiger Basis verlängert eiförmig, seltener fast elliptisch, allmählich in eine 25-30 mm lange Spitze verschmälert
  • Serratur: mit breiten, relativ lang aufgesetzten oder mehr allmählich bespitzten Zähnen fast gleichmäßig, etwa 2-3(-4) mm tief
  • Seitenblättchen: untere 0-4 mm lang gestielt, bei 5-zähligen Blättern mit ausgeprägt ulmenartig schiefer Basis
  • Blattstiel: länger oder wenig kürzer als die unteren Seitenblättchen, oberseits dicht behaart und mit vielen Stieldrüsen, meist mit 10-15 nadeligen, leicht gekrümmten Stacheln
    Blütenstand
  • Form: undeutlich kegelförmig, lockerblütig
  • Blätter: bis 6 cm unterhalb der Spitze blattlos
  • Achse: dicht angedrückt wirrhaarig und pro cm mit 30->50 die Behaarung überragenden (oft dekapitierten) Stieldrüsen; pro 5 cm mit etwa 12-20 schwer abgrenzbaren, ungleichen, pfriemlichen, geneigten und leicht gekrümmten, 2-3 mm langen Stacheln
  • Blütenstiele: überwiegend 15-20 mm lang, angedrückt büschelhaarig, mit dichten, in der Mehrzahl 0,5-1 mm langen gelblichen Stieldrüsen sowie mit 8-18 ungleichen, geneigten, geraden oder schwach gekrümmten bis 1,5-2 mm langen Stacheln
  • Kelch: grünlich grau, etwas bestachelt, stieldrüsig, nach der Blüte zunächst meist abstehend oder schwach aufgerichtet, später stärker aufrecht
  • Kronblätter: weiß, verkehrt eiförmig, 7-8 mm lang
  • Staubblätter: die grünlichen Griffel wenig überragend; Antheren kahl
  • Fruchtknoten: anfangs behaart, rasch verkahlend


Kurzcharakteristik: Das wesentliche Kennzeichen der Art sind ihre vergleichsweise sehr langen (vor allem auch lang bespitzten), kurz gestielten Endblättchen. Im Übrigen besitzt die Sippe keine auffallenden Merkmale, ist jedoch wegen der Endblattform in Verbindung mit oberseits fast kahlen und auch unterseits sich wie kahl anfühlenden Blätter und der wenig behaarten Schösslinge dennoch sicher zu erkennen.


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Ökologie und Soziologie:


Verbreitung:Rubus perlongus fehlt in Mecklenburg-Vorpommern.



Text nach WEBER 2001 in: Osnabrücker Naturwissenschaftliche Mitteilungen 27



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