Rubus lidforssii
  
  
  
    
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          - Form: hochbogig, scharfkantig-flachseitig bis rinnig, zuweilen schwach bereift
 
          - Behaarung: kahl oder mit 1-5 Büschelhärchen pro cm Seite
 
          - Stieldrüsen: keine
 
          - Stacheln: aus stark verbreiterter Basis überwiegend senkrecht abstehend oder geneigt und gerade bis schwach gekrümmt, 3-5 mm lang, zu 3-6(-8) pro 5 cm Seite, gleichartig bestachelt
 
         
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          - Blättchenanzahl: 5-zählig
 
          - Behaarung:  oberseits auffällig hellgrün, mit 0-5(-10) Härchen pro cm2, unterseits graugrün, weich behaart und etwas sternfilzig
 
          - Endblättchen: kurz gestielt (22-33 %)‚ aus seicht herzförmigem oder ausgerandetem Grund breit eiförmig bis breit elliptisch, mit schwach abgesetzter, 10-20 mm langer Spitze
 
          - Serratur: grob periodisch, mit zugespitzten, aus den breiten Zahnkomplexen hervorragenden, etwas längeren Hauptzähnen
 
          - Seitenblättchen: -
 
          - Blattstiel: mit 3-9 zarten, sicheligen bis hakigen Stacheln
 
         
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          - Form: schmal subpyramidal, oben büschelig dichtblütig
 
          - Blätter: meist hoch durchblättert, die ersten 2-10 cm blattlos
 
          - Achse: fast kahl bis mäßig dicht behaart, stieldrüsenlos, pro 5 cm mit 2-9 geneigten und geraden bis leicht gekrümmten, 3-4 mm langen Stacheln
 
          - Blütenstiele: 10-15 mm lang, wirr und meist dicht abstehend behaart, stieldrüsenlos, mit (0-) 1-7 leicht gekrümmten, 1-2,5 mm langen Stacheln
 
          - Kelch: graugrün filzig, mit hellerem Rand, Zipfel meist nicht verlängert, stachel- und drüsenlos, zur Fruchtreife kurz abstehend
 
          - Kronblätter: weiß, rundlich
 
          - Staubblätter: die grünlichen Griffel etwas überragend, Antheren kahl
 
          - Fruchtknoten: kahl
 
         
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  Kurzcharakteristik: Pflanze stieldrüsenlos, Schössling kantig-flachseitig bis rinnig, bereift, weitläufig bestachelt, Blätter auffällig hellgrün, Blüten klein
  
  Ähnliche Taxa: Rubus gothicus, R. luminosus, R. dethardingii
  
  Ökologie und Soziologie:  Waldränder, Gebüsche, Hecken, Böschungen, Straßen- und Wegränder auf nährstoffreichen Böden
  
  Verbreitung: Disjunkt weit verbreitete Art in Südost-Skandinavien und im mittleren und östlichen  mitteleuropäischen Tiefland. Am häufigsten in Mecklenburg-Vorpommern, früher auch bei Hamburg. In Niedersachsen ein Fundpunkt im Wendland.
  
  
  Text nach HENKER und KIESEWETTER 2009, S. 214