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Rubus dravaenopolabicus



    Schössling
  • Form: flachbogig bis aufrecht, 1,50-2,50 m hoch, kantig-flachseitig bis rundlich-stumpfkantig
  • Behaarung: locker behaart
  • Stieldrüsen: vereinzelt
  • Stacheln: aus breiter Basis in eine nadelige Spitze verschmälert, geneigt, gerade oder leicht gekrümmt bis sichelig, 3-7 mm lang, zu (1-)3-5(-8) pro 5 cm
    Blätter
  • Blättchenanzahl: meist handförmig oder schwach fußförmig 5-zählig
  • Behaarung: oberseits tief dunkelgrün mit ca. (0-)3-15(-25) Haaren pro cm2
  • , unterseits graugrün von nervenständigen, schimmernden Haaren, kaum bis deutlich fühlbar samtig weich behaart
  • Endblättchen: mäßig lang gestielt (24-35 %), aus herzförmigem Grund elliptisch bis eiförmig, allmählich in eine 1-1,5 cm lange, oft etwas eingekrümmte Spitze auslaufend
  • Serratur: sehr grob mit deutlich vorspringenden Hauptzahnkomplexen, 2-5 mm tief
  • Seitenblättchen: untere 2-7 mm lang gestielt; kürzer als der Blattstiel
  • Blattstiel: behaart, mit 7-25 am Grunde sehr breiten, sichelig gekrümmten, bis 1-3 mm langen Stacheln
    Blütenstand
  • Form: pyramidal bis etwas sperrig
  • Blätter: bis zur Spitze durchblättert
  • Achse: locker behaart, Stieldrüsen unterschiedlich lang, manchmal auch Drüsenborsten; Stacheln zu 5-11 pro 5 cm, geneigt oder gekrümmt, 2-5 mm lang
  • Blütenstiele: locker bis filzig behaart, Stieldrüsen in mäßiger Zahl
  • Kelch: graufilzig mit Stieldrüsen, teilweise spärlich bestachelt, zur Fruchtreife mehr oder weniger abstehend
  • Kronblätter: kräftig rosa, sehr schmal
  • Staubblätter: deutlich kürzer als die rötlichen Griffel, Antheren kahl
  • Fruchtknoten: kahl


Kurzcharakteristik: Kennzeichnend für die Art sind die dunkelgrünen Blätter mit der groben Serratur, der hoch durchblätterte Blütenstand mit kräftig rosa Blüten, deren Staubblätter deutlich kürzer als die rötlichen Griffel sind.


Ähnliche Taxa: keine


Ökologie und Soziologie: Kiefernforste, Schneisen, Waldwege, Böschungen auf nährstoffarmen Böden


Verbreitung: nur aus Deutschland bekannt (im ganzen Wendland häufig); in Mecklenburg nur im Südwesten; in Schleswig-Holstein fehlend



Text nach HENKER und KIESEWETTER 2009, S. 52



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